Mosambik

Länderinformation

Tessa Page und Thomas Rebbe in Tara Tara Resettlement Site

Stiftungsvorsitzende Tessa Page und Vorstand Thomas Rebbe besuchen das Auffanglager Tara Tara, wo ein neues Dorf für Kinder und ihre Familien errichtet wird, die vor den Zyklonen geflohen sind.

© Thomas Rebbe

Mosambik ist eines der ärmsten Länder weltweit. Extreme Wetterereignisse wie Zyklone, terroristische Angriffe in den nördlichen Distrikten der Provinz Cabo Delgado und eine verschärfte Gesundheitslage - auch durch COVID-19 - belasten das Land schwer. Viele Kinder sind chronisch mangelernährt und leiden unter der massiven Armut. Trotz natürlicher Ressourcen wie Kohle, Titan und Erdgas lebt etwa die Hälfte der Bevölkerung unterhalb der Armutsgrenze.

Zwei Wirbelstürme trafen das Land im Frühjahr 2019 mit voller Wucht: Zyklon Idai und Zyklon Kenneth, hinterließen eine Spur der Zerstörung und machten Tausende Familien obdachlos. Ende Januar 2021 traf mit Eloise erneut ein Wirbelsturm das Land. Mehr als 176.000 Menschen waren von den Auswirkungen betroffen. Mindestens 26 Gesundheitszentren und 85 Klassenräume wurden zerstört. 8.400 Menschen haben ihr Zuhause verloren und mehr als 5.000 Menschen wurden vorsorglich evakuiert.

UNICEF-Idai-Situation-and-Response-Karte

Übersicht der Situation nach Idai und Kenneth.

© UNICEF.org

Unsere Helfer sind – dank Ihrer wertvollen Unterstützung – seit dem ersten Tag der Katastrophe an der Seite der Kinder und ihrer Familien. Die Schwerpunkte in Mosambik liegen dabei auf:

  • Wasser: Sauberes Trinkwasser ist wichtig, um die Verbreitung von Krankheiten wie Cholera zu verhindern
  • Gesundheit: Die Wirbelstürme haben große Teile der medizinischen und sozialen Infrastruktur zerstört.
  • Bildung: Den Kindern hilft es nach der Katastrophe enorm, wieder zur Schule gehen zu können und so viel Alltag wie möglich zu erleben.
InfoMosambik in Zahlen


Hauptstadt: Maputo, rund 1,1 Millionen Einwohner

Bevölkerung: rund 28,8 Millionen

Landessprache: Portugiesisch ist Amts- und Verkehrssprache, daneben rund 40 afrikanische Sprachen

Religion: rund 45 Prozent Naturreligionen, 37 Prozent Christen, 18 Prozent Muslime

(Mosambik in Zahlen, Quelle: Auswärtiges Amt)