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Wirbelsturm Kenneth: Erneute Katastrophe in Mosambik


von Tessa Page

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© UNICEF

Mosambik, im Süden von Afrika, zählt zu den ärmsten Ländern der Welt. Zwei Wirbelstürme haben die Situation für die Menschen vor Ort im Frühjahr 2019 noch verschärft: Sechs Wochen nachdem der Zyklon Idai in Zentralmosambik katastrophale Schäden angerichtet hatte, wurde die ohnehin schon ermüdete Nation in eine noch tiefere Krise gestürzt, nämlich durch Zyklon Kenneth.

Die Behörden berichten von der Zerstörung von 90 Prozent der Häuser - die meisten durch Schlamm. Krankheiten wie Cholera breiten sich aus. Die Ernte ist zerstört, auf die die Landwirte und ihre Familien im kommenden Jahr für Nahrung und Einkommen angewiesen sind.

Die Verwüstung durch die Zyklone Idai und Kenneth hat die Gesamtzahl der Menschen, die humanitäre Hilfe benötigen, auf 1,8 Millionen in den betroffenen Gebieten in Nord- und Zentralmosambik erhöht. Hinzu kommen 270.000 Menschen in Simbabwe sowie 868.000 Menschen in Malawi. Viele Familien haben alles verloren.


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Größte Schäden sind angerichtet worden, Häuser zertrümmert und ganze Gemeinden ausgelöscht. UNICEF arbeitet mit der Regierung in Mosambik und anderen Partnern zusammen, um Familien und Kinder zu unterstützen. Die humanitäre Hilfe setzt in den Bereichen Gesundheit, Kinderschutz, Wasserversorgung und Hygiene an.


Die betroffenen Familien benötigen:

  • Unterstützung beim Wiederaufbau ihrer Häuser
  • Lebensmittel, da große Teile der Ernte zerstört wurden
  • Medikamente und Gesundheitsversorgung
  • Sicheres Trinkwasser
  • Notschulen und Betreuung für Kinder

Liebe Stiftungsfreundin, lieber Stiftungsfreund, dank Ihrer großzügigen Unterstützung nach dem Zyklon Idai konnten wir schon so vielen Familien vor Ort helfen. Wir sind und bleiben an ihrer Seite – gemeinsam mit Ihnen. Bitte unterstützen Sie unseren Einsatz in Mosambik und helfen Sie den Familien, auch diese zweite Katastrophe zu überstehen.


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Autor: Tessa Page

Vorsitzende des Vorstands Stiftung United Internet for UNICEF