
Gewalteskalation in der Demokratischen Republik Kongo
Kinder brauchen dringend Hilfe
Stellen Sie sich vor, Sie müssten flüchten, in Eile das Wichtigste zusammenpacken und ihr Zuhause zurücklassen. Und jetzt stellen Sie sich vor, dass Sie dies nicht nur einmal, sondern zwei, drei oder vier Mal machen müssten. So geht es derzeit mehreren Hunderttausend Menschen im Osten der Demokratischen Republik Kongo. Denn hier eskaliert die Gewalt zwischen Regierungstruppen und Rebellenmilizen erneut - und die Menschen haben Angst. Unter den Flüchtenden sind auch mindestens 282.000 Kinder.
Cholera, Mpox und Masern – eine lauernde Gefahr
Die Notunterkünfte in der Provinzhauptstadt Goma sind überlastet, denn viele sind aus den Vertriebenencamps rund um die Stadt ins Zentrum geflüchtet. In den überfüllten Unterkünften können sich Krankheiten wie Mpox, Cholera oder Masern schnell ausbreiten – und sind besonders für kleine Kinder eine große Gefahr. Viele Eltern können mit ihren kranken oder verletzten Kindern nicht ins Krankenhaus gehen. Sie haben Angst vor der Gewalt in den Straßen, und sie wissen, dass die Krankenhäuser überfüllt sind. Es gibt kaum freien Betten mehr für ihre Kinder.
Schutz für Kinder ist essenziell
Andere Kinder sind ganz allein unterwegs. Sie wurden auf der Flucht von ihren Eltern getrennt oder sind die einzigen Überlebenden ihrer Familie. So allein sind Kinder besonders vulnerabel und einem hohen Risiko sexualisierter Gewalt oder der Rekrutierung durch kämpfende Truppen ausgesetzt. Sie brauchen unbedingt Schutz! (Bild: Symbolbild von 2024)
Helfen Sie Kindern in der Demokratischen Republik Kongo

Medizinisches Material wird zusammen gepackt und schließlich an Gesundheitszentren verteilt.
© UNICEF/UNI729043/UshindiDie Kinder haben der Gewalt nichts entgegenzusetzen und brauchen dringend unsere Unterstützung. UNICEF ist weiter vor Ort und leistet lebensrettende Nothilfe. Besonders wichtig sind sauberes Trinkwasser, sanitäre Einrichtungen, medizinische Versorgung, die Behandlung von schwerer Mangelernährung sowie Schutzmaßnahmen für Kinder.
- Mit 85 Euro kann UNICEF fünf Krisenpakete zur Verfügung stellen, die das Nötigste für Menschen in Nothilfe Situationen enthalten
- Mit 188 Euro erhalten vier Familien ein Hygieneset, um sich zum Beispiel in Notunterkünften waschen zu können
- 328 Euro finanzieren zwei große Ernährungspakete, unter anderem mit 150 Päckchen Erdnusspaste
Bitte unterstützen Sie gemeinsam mit uns die Kinder in der Demokratischen Republik Kongo. In solchen akuten Konfliktsituationen ist der Bedarf an Hilfe sehr dringend. Wir garantieren Ihnen: 100 % Ihrer Spenden werden an UNICEF weitergeleitet.