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Stiftung United Internet for UNICEF
15 Jahre im Einsatz für Kinder
Seit 2006 setzen wir uns unermüdlich für die Rechte und das Wohlergehen von Mädchen und Jungen auf der ganzen Welt ein. Mit 58 Millionen Euro unterstützte die Stiftung in den vergangenen 15 Jahren UNICEF-Projekte auf der ganzen Welt. Die Bilder nehmen Sie mit in verschiedene Projektländer und zeigen, was Ihre Spenden bewirken.
SENEGAL
2011 reisten wir in den Senegal, um uns Projekte zu den wichtigen Themen Mädchenbeschneidung und Bildung anzusehen. In Soudiane lernten wir Salimata Jallow mit ihren Kindern kennen. Als Kind musste sie miterleben, wie ihre Schwester nach der Beschneidung verblutete - ihre Töchter lies sie nicht mehr beschneiden.
Die senegalesische Organisation "Tostan" leistet seit den 1990er Jahren Aufklärungs- und Bildungsarbeit in Afrika. Ein Schwerpunkt ist die Abschaffung der Genitalverstümmelung. Mit Erfolg: Tausende Dörfer im Senegal haben sich von der gefährlichen Tradition verabschiedet.

Das Dorf war eines der ersten, das die gefährliche Praxis beendete. Ein Erfolg der Organisation "Tostan", die eng mit UNICEF zusammenarbeitet und deren Arbeit wir vor Ort kennenlernten.
© UNICEF/UNI282227/Zimmermann
BURUNDI
2013 führte uns unsere Arbeit nach Burundi, wo wir innovativen und inspirierenden Menschen und Projekten begegneten. Zum Beispiel Antoinette Ahinkuye, die uns begeistert ihre Lampe präsentierte, die einem Pilotprojekt mit UNICEF entstammt und Stirnlampen ähnelt.

2013 waren nur drei Prozent der Bevölkerung Burundis ans Stromnetz angeschlossen, Kerzen sehr teuer. Gemeinsam mit den Einwohnern wurden die Lampen für das Pilotprojekt entwickelt.
© UNICEF/UNI279158/Berger
DEMOKRATISCHE REPUBLIK KONGO
Ebenfalls 2013 führte uns unser Weg erstmals in die Demokratische Republik Kongo. Der jahrelange Krieg hatte tiefe Wunden in die Gesellschaft gerissen: Vergewaltigung als Kriegswaffe und der Missbrauch von Kindern als Soldaten haben unvorstellbares Leid verursacht.
Seit 2002 ist UNICEF im Kongo im Einsatz, um die Rekrutierung von Minderjährigen zu beenden, Kindersoldaten und Kindersoldatinnen freizulassen und ihnen dabei zu helfen, ein neues, ziviles Leben anzufangen. Der Weg zurück in ein normales Leben ist sehr schwer. Oft sind sie traumatisiert von dem, was sie erlebt haben – und selbst tun mussten.

Gemeinsam mit UNICEF bringen wir Kinder und Jugendliche wieder in die Schule oder ihnen durch praktische Kurse Arbeitsmöglichkeiten nahe – damit sie bei nächster Gelegenheit und aus Mangel an Alternativen nicht erneut rekrutiert werden.
© Seck/UNICEF
SÜDSUDAN
2014 lag ein Fokus unserer Arbeit auf dem Südsudan. Im Dezember 2013 war ein Streit zwischen dem amtierenden Präsidenten und seinem Stellvertreter brutal eskaliert und hatte die Ethnien Dinka und Nuer in einen Strudel der Gewalt gerissen. Über 10.000 Menschen starben, mehr als 1,3 Millionen Menschen wurden aus ihren Dörfern vertrieben.

Die Auswirkungen des brutalen Konflikts auf Kinder waren verheerend: Über 55.000 Mädchen und Jungen waren mangelernährt, Krankheiten wie Cholera schutzlos ausgeliefert.
© UNICEF/Adriane Ohanesian
NEPAL
2015 forderte das bisher schwerste Erdbeben in der Geschichte Nepals fast 9.000 Todesopfer, zerstörte mehr als 600.000 Häuser völlig, verwüstete oder beschädigte über 4.500 Schulen und 700 Gesundheitseinrichtungen.

Das Obdachlosenlager Chucchepati in Kathmandu bot Tausenden Menschen einen ersten Zufluchtsort. Eine besondere Gefahr, die Kindern nach dem Erdbeben drohte, war Kinderhandel.
© UNICEF/UN0388287/Shrestha
PHILIPPINEN
Am 7. November 2013 suchte einer der vernichtendsten Stürme der Geschichte die Philippinen heim: der Taifun Haiyan. Innerhalb kurzer Zeit konnte unsere Stiftung sieben Millionen Euro für die Menschen in Not sammeln.

Mehr als 14 Millionen Menschen waren von der Naturkatastrophe betroffen – davon sieben Millionen Kinder. 2016 besuchte unsere Vorständin Tessa Page die Philippinen, um sich ein Bild vom Einsatz der Spenden zu machen.
© UNICEF/UNI153654/Maitem
MALAWI
2016 traf das Klimaphänomen El Niño Afrika mit voller Wucht. Dabei wechseln sich extreme Trockenheit und sintflutartige Regenfälle ab und führen zu Ernteausfällen. 26,5 Millionen Kinder litten unter Hunger, Wassermangel und Krankheiten. Malawi war besonders schwer getroffen, denn knapp 80 Prozent der Bevölkerung sind abhängig von kleinbäuerlicher Landwirtschaft.

Durch Ernteausfälle und Wassermangel wurden Lebensmittel noch knapper. Eine besondere Gefahr für Neugeborene und Kleinkinder: Sie verlieren sehr schnell an Gewicht, wenn sie nicht ausreichend essen und sind dann anfälliger für tödliche Krankheiten.
© UNICEF
BANGLADESCH
2017 legten wir einen Fokus unserer Arbeit auf Bangladesch und Projekte gegen Kinderarbeit und Kinderehen. Allein in Bangladesch mussten zum damaligen Zeitpunkt sechs Millionen Kinder arbeiten, hatten die Schule entweder verlassen oder waren nie eingeschrieben.

Mit Projekten wie dem "Livelihood Skill Training" erhalten Kinder eine Ausbildung, die ihnen eine Zukunftsperspektive schenkt. Ein unverzichtbarer Aspekt: die Bildung von Mädchen. Denn die Zahl der Kinderehen gehört zu den weltweit höchsten.
© UI for UNICEF
DEMOKRATISCHE REPUBLIK KONGO
2018 führte uns unser Weg erneut in die Demokratische Republik Kongo. Die Region Kasai war jahrzehntelang friedlich, bis politische Spannungen sich zu einem gewaltsamen Konflikt ausweiteten. Hunderttausende Menschen mussten fliehen und alles zurücklassen.

Viele Familien versteckten sich über Monate im Buschland, hatten kaum Wasser, Essen oder Schutz. Dadurch wurde schwere akute Mangelernährung in der Region ein großes Problem, Hunderttausende Kinder waren betroffen und auf Spezialnahrung angewiesen.
© Tessa Page
MOSAMBIK
Er war der stärkste Zyklon in der Geschichte Mosambiks. Als Kenneth am Abend des 25. April 2019 auf die Nord-Küste des Landes traf, war es die zweite Katastrophe innerhalb weniger Wochen. Zuvor hatte bereits Zyklon Idai in der Mitte des Landes für Tod und Verwüstung gesorgt.

Hunderte Menschen starben durch die Zyklone. Zahlreiche Dörfer und Tausende Familienunterkünfte wurden völlig zerstört, ganze Regionen durch die starken Regenfälle überschwemmt und Ernten komplett vernichtet.
© UNICEF/Claudia Berger
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